Abgaskrümmer R4
Verfasst: Di 24. Mai 2022, 23:00
Hallo in die Runde,
ich klinke mich hier mal ein, weil ich keinen anderen halbwegs aktuellen Thread zum Thema Abgaskrümmer finde, aber auch erstmal keinen neuen anfangen will.
Mein Berglöwe (R4, 2,0 l, 96 kW, Baujahr 03/1999, nur 128.000 km auf der Uhr) hat bis jetzt sehr wenig Reparaturen benötigt (Querlenker, Kühlwasser-Ringleitung, Ölwanne, Batterie (die erste hat fast 18 (!) Jahre gehalten), Türschloss rechts, und jetzt kürzlich Motorlager, Zündspule). Bei der letzten Reparatur (Zündspule) hat die Werkstatt Risse im Auspuffkrümmer festgestellt und provisorisch geflickt. Womit wir beim Thema wären.
Zunächst mal 'ne blöde Frage: In den Foren wird von Auspuffkrümmer, Abgaskrümmer und hier von Fächerkrümmer gesprochen. Ist das alles das Gleiche?
Bei mir geht es laut Ford Teilekatalog (https://ford.7zap.com/de/car/101/6.2104 ... 188/65945/) um einen Auspuffkrümmer, laut Werkstatt MIT Abgasrückführung, somit mit der Ford Teilenummer 1016267, obwohl das Teil, das ich in meinem Motor unter dem Hitzeschild erkennen kann, anders aussieht als auf der Zeichnung im Teilekatalog. Reden wir hier vom selben Teil?
Die beiden Dichtungen (Teilenummern 1078966 und 1047008) sowie die Kleinteile sind problemlos und zu angemessenen Preisen zu beschaffen (z.B. bei www.der-ersatzteile-profi.de), der Auspuffkrümmer bekanntlich nicht.
Offensichtlich gibt es auch keine Fremdprodukte, die passen. (Eigentlich komisch, wo dieser Zetec-Motor doch auch in anderen, in viel größeren Stückzahlen produzierten Ford-Modellen verbaut wurde.)
Die Sache mit der Nachproduktion über die Firma Stoffler scheint ja schwierig, langwierig und teuer zu sein, wenn ich lese, was Tom hier so schreibt. Allerdings bräuchte ich wohl nur den oberen Teil, das Rohr nach unten in Richtung Kat scheint in Ordnung zu sein und sollte sich mit neuer Dichtung (s.o.) weiterverwenden lassen.
Es könnte sein (bin mir nicht sicher), dass ich vor der provisorischen Abdichtung der Risse im Krümmer gelegentlich leichten Abgasgeruch im Fahrzeuginneren wahrgenommen habe. Möglicherweise geht also zumindest einer der Risse durch, sodass Abgas entweichen kann. Andererseits merke ich keine Änderung im Fahrverhalten oder Verbrauch, auch die AU war bisher (zuletzt 05/2021) unauffällig.
Jetzt meine eigentliche Frage: Welches technische oder sonstige Risiko gehe ich ein, wenn ich - bei einer Jahresfahrleistung von nur 1.000 bis 3.000 km - alles so lasse, wie es ist. Die Werkstatt sagt, die Abdichtung hält nicht ewig, aber könnte man die nicht gelegentlich erneuern? Oder lassen sich die Risse dauerhaft schweißen (mit Ausbau und neuen Dichtungen/Kleinteilen zum Wiedereinbau)?
Mit anderen Worten: Muss ich unbedingt einen neuen Abgaskrümmer einbauen, wenn ich die Katze bei der genannten Fahrleistung noch einige Jahre fahren will?
Danke für Eure Meinung dazu.
Viele Grüße, Mike
ich klinke mich hier mal ein, weil ich keinen anderen halbwegs aktuellen Thread zum Thema Abgaskrümmer finde, aber auch erstmal keinen neuen anfangen will.
Mein Berglöwe (R4, 2,0 l, 96 kW, Baujahr 03/1999, nur 128.000 km auf der Uhr) hat bis jetzt sehr wenig Reparaturen benötigt (Querlenker, Kühlwasser-Ringleitung, Ölwanne, Batterie (die erste hat fast 18 (!) Jahre gehalten), Türschloss rechts, und jetzt kürzlich Motorlager, Zündspule). Bei der letzten Reparatur (Zündspule) hat die Werkstatt Risse im Auspuffkrümmer festgestellt und provisorisch geflickt. Womit wir beim Thema wären.
Zunächst mal 'ne blöde Frage: In den Foren wird von Auspuffkrümmer, Abgaskrümmer und hier von Fächerkrümmer gesprochen. Ist das alles das Gleiche?
Bei mir geht es laut Ford Teilekatalog (https://ford.7zap.com/de/car/101/6.2104 ... 188/65945/) um einen Auspuffkrümmer, laut Werkstatt MIT Abgasrückführung, somit mit der Ford Teilenummer 1016267, obwohl das Teil, das ich in meinem Motor unter dem Hitzeschild erkennen kann, anders aussieht als auf der Zeichnung im Teilekatalog. Reden wir hier vom selben Teil?
Die beiden Dichtungen (Teilenummern 1078966 und 1047008) sowie die Kleinteile sind problemlos und zu angemessenen Preisen zu beschaffen (z.B. bei www.der-ersatzteile-profi.de), der Auspuffkrümmer bekanntlich nicht.
Offensichtlich gibt es auch keine Fremdprodukte, die passen. (Eigentlich komisch, wo dieser Zetec-Motor doch auch in anderen, in viel größeren Stückzahlen produzierten Ford-Modellen verbaut wurde.)
Die Sache mit der Nachproduktion über die Firma Stoffler scheint ja schwierig, langwierig und teuer zu sein, wenn ich lese, was Tom hier so schreibt. Allerdings bräuchte ich wohl nur den oberen Teil, das Rohr nach unten in Richtung Kat scheint in Ordnung zu sein und sollte sich mit neuer Dichtung (s.o.) weiterverwenden lassen.
Es könnte sein (bin mir nicht sicher), dass ich vor der provisorischen Abdichtung der Risse im Krümmer gelegentlich leichten Abgasgeruch im Fahrzeuginneren wahrgenommen habe. Möglicherweise geht also zumindest einer der Risse durch, sodass Abgas entweichen kann. Andererseits merke ich keine Änderung im Fahrverhalten oder Verbrauch, auch die AU war bisher (zuletzt 05/2021) unauffällig.
Jetzt meine eigentliche Frage: Welches technische oder sonstige Risiko gehe ich ein, wenn ich - bei einer Jahresfahrleistung von nur 1.000 bis 3.000 km - alles so lasse, wie es ist. Die Werkstatt sagt, die Abdichtung hält nicht ewig, aber könnte man die nicht gelegentlich erneuern? Oder lassen sich die Risse dauerhaft schweißen (mit Ausbau und neuen Dichtungen/Kleinteilen zum Wiedereinbau)?
Mit anderen Worten: Muss ich unbedingt einen neuen Abgaskrümmer einbauen, wenn ich die Katze bei der genannten Fahrleistung noch einige Jahre fahren will?
Danke für Eure Meinung dazu.
Viele Grüße, Mike