Ford Cougar Forum - Euro-NECO.de

An anderer Stelle wurde gerade eine interessante Frage gestellt, die ich gerne für das Forum aufgreifen würde:

Mich würde mal interessieren, wo bei den Leuten hier die Preisgrenze bei Defekten/Verschleiss ist: 1000, 2000, 5000 Euro ? Wann wäre für euch Schluß mit investieren ?

Wann wäre für euch das Ende der Fahnenstange erreicht?

Schwierig zu sagen ich glaub bei 3000 Euro aber selbst dann käme mein cougar nicht weg von mir dann wird solange gespart bis die Kohle da ist und dann wird investiert heisst im Umkehr schluss ist gibt kein wann ist schluss bei mir.

Ich will auf borken 2028 und 2029 sein und endlich mit H Kennzeichen fahren

Meine Meinung dazu:

Es ist bei mir keine Frage des Geldes, sondern des Möglichen. Wenn unrettbar kaputt, dann wäre Schluss. Dann kommt der Cougar als Quarder-Skulptur in meinen Garten

Ich brauch ihn glücklicherweise nicht mehr täglich, darum muss ich eventuell größere Reparaturen auch nicht am Stück erledigen (lassen).

Einfachen Verschleiß wie Bremsen, Kupplung etc. kann man kalkulieren und ggf. etwas dafür zurücklegen. Das wäre definitiv kein Grund für mich, mit den Investitonen aufzuhören.

Greenhell99 hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 13:53 ... Ich will auf borken 2028 und 2029 sein und endlich mit H Kennzeichen fahren

Sehr löblich. Gefällt mir die Einstellung

Döner:

Naja, da kann man jetzt etwas weiter ausholen und die eigenen technischen bzw. handwerklichen Fähigkeiten mit einbrinen...

Wenn jemand auf Werkstätten angewiesen ist und nicht mehr kann, als die Pistole der Zapfsäule in den Tankeinfüllstutzen zu heben, ist das natürlich finanziell deutlich aufwändiger und erst recht kritisch, wenn jemand nicht sonderlich "viel" Geld zur Verfügung hat.

Eines ist aber auf jedenfall wichtig:
Keinen Verschleiß oder Defekt aufschieben. Getreu dem Motto, solange es noch funktioniert und nur undicht ist oder klappert, ist alles gut.
Jeder technische/rostige Mangel sollte schnellstmöglich korrigiert werden um Folgeschäden zu vermeiden!

Zudem, wenn man weiß, welchen Erstausrüster man in welchem Bereich nutzen sollte und wo man bezieht, ist das tatsächlich schon 50-70% billiger wie in Werkstätten. Wenn man es dann noch selbst machen kann...genau, nur Materialkosten

Mein sommerlicher V6 bescherrt mir defintiv noch 3000€ für Ausdell- und Lackierarbeiten (Vorbesitzer war sehr fleißig). Ist es mir absolt wert!

Neuanschaffung eines aehnlichen Fahrzeuges (gibts das ueberhaupt) kostet mehrere Kiloeuro. Von daher! Cougar's
behalten.

RedCougar hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 22:51 Meine Meinung dazu:

Es ist bei mir keine Frage des Geldes, sondern des Möglichen. Wenn unrettbar kaputt, dann wäre Schluss. Dann kommt der Cougar als Quader-Skulptur in meinen Garten

Ich brauch ihn glücklicherweise nicht mehr täglich, darum muss ich eventuell größere Reparaturen auch nicht am Stück erledigen (lassen).

So ähnlich sehe ich das auch.

Die Frage: "Wann ist schluss?" hatte ich 2017 mit meinem ST.
Da die Kiste mein Alltagsfahrzeug war, war ich quasi drauf angewiesen.
Leider war 2017 kein gutes Jahr für ihn. Gefühlt stand er nur in der Werkstatt.
Da mal 200€, dann mal 500 oder 1000€,.....
Als ich im Oktober dann mal mein "Verbrauchstagebuch" angeschaut hab und gesehen habe das ich von Januar bis Oktober nur 94 Liter Benzin
verbraucht habe (bei einem Verbrauch zwischen 10 und 15 Litern auf 100 Kilometer) und die nächste Reparatur anstand (Zweimassenschwungrad tauschen), stand ich vor der Entscheidung noch mehr Geld reinzustecken oder einen Schlußstrich zu ziehen.
Letztendlich hab ich mich für ein Ende mit Schrecken und nicht für einen Schrecken ohne Ende entschieden.
Der ST war ein echt geiles Auto dem ich wahrscheinlich auf ewig nachweinen werde.
Aber ich habe 2017 mehr Kohle in reparaturen investiert als das Auto meiner Frau gekostet hat....

Vor so einer Entscheidung holt man sich (zumindest ich mache sowas... ) ja im Bekanntenkreis noch eine zweite,
dritte und vielleicht auch vierte Meinung ein um vielleicht eine bessere Entscheidung zu fällen.
Da gab es auch durchaus den Ratschlag ein kleines, billiges Alltagsauto anzuschaffen, den (im Vergleich) alten Cougar zu verkaufen,
dafür den neueren ST in die Garage zu stellen und den langsam und ohne Zeitdruck zu reparieren.
Klar...der ST war ein Traum den ich mir unbedingt erfüllen wollte....
Aber den Cougar dafür hergeben

NIEMALS!

Auch der Cougar hat schon einiges an Geld verschlungen...keine Frage.
Aber er ist eben kein Alltags- und schon gar kein Alltägliches Auto.
Da läuft es bei mir genauso wie bei Silke. Wenn was kaputt ist, wird es repariert.
Wenns länger dauert, dann dauert es eben länger.
2015 stand er zB für 3 Monate weil die Benzinpumpe defekt war.
Dieses Jahr stand er für einige arbeiten von ende Juli bis Anfang September in der Werkstatt.
Ist halt dann so.

Leider war 2017 kein gutes Jahr ...

Kann ich bestätigen … mir war 2017 eine "Dame", die unserer Sprache kaum mächtig war, ins rechte hintere Rad, von der Seitenstraße kommend, reingefahren.

Sie: "Ich hatte vergessen zu gucken, ob Jemand kommt...." grob übersetzt … Sie musste erst einmal telefonieren, damit hr Mann kommt und "das regelt" ...

Fazit: Hinterer Achsträger musste erneuert werden …

Aber egal - alles wieder gut.

Gerade wieder 1800 Euro investiert. Überholtes Getriebe, neue Kupplung ,neuer Anlasser,neue Koppelstangen hinten (wie jedes Jahr) neue Auspuffgummis Klimawartung neue Spurstangenköpfe Kühlflüssigkeitswechsel und Ölwechsel. Das Problem ist eine Werkstatt zu finden die sich an einen Cougar rantraut! Wenn 4 (in Worten VIER) KFZ Meister es nicht schaffen eine Lichtmaschine zu wechseln und nach nicht vollbrachter Arbeit einen bitten mit diesem Auto nicht wieder zu kommen dann wird es langsam kritisch.Aber allen Widerständen zum Trotz: es ist immer wieder schön die Katze durch das Revier streifen zu lassen!! Und wenn Cougi selbst von FORD Leuten (Focus ST Fahrer) bewundert wird dann war es jeden Euro wert

olli 1701 hat geschrieben: So 22. Sep 2019, 18:06...und nach nicht vollbrachter Arbeit einen bitten mit diesem Auto nicht wieder zu kommen...

olli 1701 hat geschrieben: So 22. Sep 2019, 18:06 ... Das Problem ist eine Werkstatt zu finden die sich an einen Cougar rantraut! ...

Der Cougar ist weitreichend - so weh mir das auch tut - nur ein "Mondeo im Trainingsanzug" (Zitat aus der AutoBild). Die Technik im Motorraum ist nahezu identisch mit der des Mondeo MK 1 + 2. Der Mondeo wiederum ist ein Allerweltsauto, das millionenfach verkauft und repariert wurde. Wenn sich eine Werkstatt also nicht an "Mondeo Coupé" herantraut, dann sollte sie sowieso gewechselt werden, denn dann ist es einfach keine qualifizierte Werkstatt.

... Wenn 4 (in Worten VIER) KFZ Meister es nicht schaffen eine Lichtmaschine zu wechseln und nach nicht vollbrachter Arbeit einen bitten mit diesem Auto nicht wieder zu kommen ...

Die Lichtmaschine ist sowohl bei Mondeo als auch Cougar V6 gleich beschi**en verbaut worden und diese Bitte hat schon so manch ein Mondeo/Cougarfahrer nach erfolgreich getaner Arbeit zu hören bekommen